Endlich(er)Leben

Trauer- und Erinnerungsatelier

Worum geht es?

Das Leben ist nicht immer vorhersehbar. Manche Ereignisse fordern besonders heraus, werfen Fragen auf und brauchen geteilte Aufmerksamkeit.
Das können Trauer- und Verlusterfahrungen sein, aber auch Veränderungsprozesse - wie die Auseinandersetzung mit einer schweren Erkrankung, eine Trennung, Umzug oder Jobverlust.
Die Gedanken und Empfindungen überschlagen sich und Sie haben das Gefühl, sich im Kreis zu drehen. Die Blickrichtung geht überwiegend ins Schwere und es gibt kaum Momente der Zuversicht und liebevoller Erinnerung. Und manchmal braucht es etwas anderes, als Worte...
Ich biete Ihnen einen Ort für gemeinsame Auseinandersetzung, Klärung und Entwicklung in Form von Gesprächen, aber auch kreative Methoden, um ein persönliches Andenken zu finden und zu gestalten.

Meine Angebote

Wo geht es lang? -Wegbegleitung

Abschiedsprozesse haben vielfältige Gesichter - schmerzhafte und leidvolle, aber auch dankbare und wertschätzende. Etwas fehlt und es braucht Zeit, den Verlust zu erfassen und in das eigene Leben zu integrieren. Das ist ein natürlicher Prozess, in dem es kein „richtig oder falsch“ gibt und der ganz individuell verläuft. Es kann hilfreich sein, diesem Weg nicht allein gehen zu müssen und durch noch unbekanntes Terrain gelotst zu werden.

Gerne stehe ich Ihnen dabei zur Seite. Gemeinsam versuchen wir Ihrem Trauererleben Raum und Ausdruck zu geben - im gesprochenen Wort oder mit vielfältigen kreativen Mitteln und nonverbalen Methoden.

Bevor es zu spät ist - Paarberatung

Die eigene Endlichkeit fordert heraus - neben der persönlichen Auseinandersetzung, wirft sie auch im Hinblick auf die engsten Beziehungen Unsicherheiten und Fragen auf. Angesichts einer lebensbedrohlichen Erkrankung fällt es Paaren schwer, sich über die Themen Tod und Sterben auszutauschen. Obwohl es eigentlich noch so viel zu sagen gäbe, fehlen die Worte, herrscht Unsicherheit, was ich meinem Gegenüber zumuten kann.
Stimmen die Vorstellungen über Vorgehensweisen und Unterstützung am Lebensende überein? Wo liegen persönliche Grenzen? Wie kann das Leben der zurück bleibenden Angehörigen weiter gehen? 

Ich biete Ihnen Gesprächsbegleitung und Unterstützung bei der gemeinsamen Klärung.


Was bleibt? -Erinnerungswerkstatt

Nach einem Verlust oder einem Abschied sind Erinnerungen oftmals ein wichtiges Bindeglied und können zu einer Kraftquelle werden. Der kreative Umgang mit den persönlichen Erinnerungen kann etwas festhalten, aber auch der Neuorientierung dienen und der veränderten Lebenssituation Ausdruck verleihen. 
Ob in Form eines Fotobuches, einer Erinnerungskiste, als gestaltete Collage oder als Schmuckstück - ich unterstütze Sie bei der Entwicklung Ihres ganz persönlichen Andenken und begleite Sie bei der Umsetzung. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Trauer hat viele Gesichter

Trauerbewältigung ist vielfältig und nicht nur auf Verluste durch den Tod beschränkt. Vielleicht trauern Sie um etwas, für das Ihr Umfeld kein Verständnis aufbringt. Oder die Verlusterfahrungen liegt in der Vergangenheit und es gibt die Erwartung, doch endlich damit abgeschlossen zu haben.
Mit meinem Angebot möchte ich explizit auch Menschen ansprechen, die gesellschaftlich wenig anerkannte Trauerprozessen durchlaufen (z.B. Verlust in einer frühen Schwangerschaftsphase oder beim Tod eines geliebten Haustieres).

Über mich

In meiner Familie wurde erstaunlich offen mit dem Tod umgegangen und als Kinder waren wir bei Beerdigungen selbstverständlich dabei. Meine erste Sterbebegleitung hat sich während meines Studiums aus der Nachtwache bei einer alten Dame entwickelt. Nach dem Studium der Sozialarbeit und der Zusatzausbildung zur Integrativen Psychotherapeutin (HPG) habe ich lange in der Suchthilfe gearbeitet. Mir begegneten dort viele Menschen mit Verlusterfahrungen, unverarbeiteten Trauerprozessen und fehlenden Abschieden. Daraus entstand das Bewusstsein, wie wichtig es ist, in der eigenen Trauer gesehen und gehört zu werden. Neben Fortbildungen in Suchttherapie, Trauma-Therapie und systemischer Beratung habe ich eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin absolviert. Seit 2021 bin ich zertifiziertes Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT).
Persönlich hat mich die lange Parkinson Erkrankung meines Vaters geprägt. Der Abschied von ihm und seine Aufbahrung zuhause gehören zu meinen wertvollsten Erinnerungen.

Aktuell begleite ich Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Freiberuflich bin ich seit 2019 in eigener Praxis als heilkundliche Psychotherapeutin tätig.

Darüber hinaus engagiere ich mich ehrenamtlich in der Hospizarbeit.
Ich bin Teil der Gemeinschaft „Atelier im Hof“.

Konditionen

Nach der Kontaktaufnahme (gern über Mail oder Sprachbox) vereinbare ich zeitnah ein Erstgespräch mit Ihnen. Dort schauen wir auf Ihr Anliegen, klären ob und welche Unterstützungsangebote Sie wahrnehmen möchten und stecken den zeitlichen Rahmen ab.


Alle Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.



  • Erstgespräch                                                                  50€/45 Min.
  • Einzelsitzungen (auch telefonisch oder online)       70€/60 Min.
  • Paar- und Familiensitzungen                                     100€/90 Min.


Mein Honorar ist eine Privatleistung und durch die Krankenkassen nicht erstattungsfähig. Ein Vorteil für Sie liegt darin, keine langen Wartezeiten zu haben, die Anzahl und Häufigkeit der gemeinsamen Sitzungen individuell nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten und keine Datenspuren bei einer Krankenkasse oder Versicherung zu hinterlassen.

Falls Sie eine Privat- oder Zusatzversicherung haben, sollten Sie im Vorfeld klären, ob die Kosten übernommen werden.

Terminvereinbarungen sind verbindlich. Falls Sie Ihren Termin  nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie rechtzeitig Bescheid zu geben. Bei kurzfristigen Absagen oder Nichterscheinen, wird das volle Honorar in Rechnung gestellt.